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Spielend die Natur entdecken

5 Holzkünstler sind der Einladung des LPV Zeitz zur Naturschutzwoche gefolgt. Auf den Elsterwiesen Herrenhaus Göbitz bearbeiten sie künstlerisch Eichenholz. Wir haben sie in der Open Air Werkstatt besucht.

Die Naturschutzwoche hat der Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal e.V. in diesem Jahr für den 26. bis 30. September nach Göbitz ausgerufen. "Natur und Umwelt in den Augen der Kinder... "...Naturschutz als Aufgabe der Generationen" ist das diesjährige Motto. Vor diesem Hintergrund lud der LPV wie schon im Vorjahr HolzkünstlerInnen ein, sich zu diesem Thema an Eichenstämmen auszutoben.Im Entstehen sind Kunstobjekte, an die sich Kinder spielend und lernend annähern. Sie können sie berühren, zum Teil beklettern. Jedenfalls sollen Form und Werkstoff der Kunstwerke die Natur auf andere Weise erfahrbar machen und Kinder wie Eltern zur Auseinandersetzung mit der Natur und deren Schutz herausfordern.Lokaltermin auf den Elsterwiesen Schon von weitem sind die Kettensägen zu hören, die Faltdächer der künstlerischen Holzhandwerker zu sehen.

Es regnet an diesem Dienstagmorgen am Herrenhaus in Göbitz. Auch schnell zu erkennen ein guter Bekannter - Christian Schmidt aus Rauschwitz. Sein Merkmal sind die nackten Füße. Schmidt muss sein Material mit dem ganzen Körper fühlen, auch mit den Füßen. Sie erinnern sich? Genau, er schuf schon die Riesenhand der Glasarche und die Figurengruppen hier am Herrenhaus. Heute ist sein Thema ein Fisch. Ricardo Villacis aus Ecuador ist Wiederholungstäter. Nicht nur, weil er erneut dabei ist. Er bearbeitet bereits das zweite Mal dasselbe Thema: Prof. Dr. Johannes Thienemann, den Ornithologen. Vor zwei Jahren schuf er eine schöne Bank mit dem fast lebensgroßen Professor, die am Elsterradweg stand. Wochen nach der Aufstellung wurde sie gestohlen. Nun macht Villacis den zweiten Anlauf. Noch ein bekanntes Gesicht ist Sylvia Itzen aus Hamburg. Deren riesige Phantasielibelle bekommt soeben ein Rundholz zur Stabilisierung durch den Leib getrieben. Gut, dass das Tier aus Holz ist. Daneben muss Tino Schubert auf die Rüstung klettern will er seinen Igel bearbeiten. Der hat es sich hoch oben auf dem Eichenstamm gemütlich gemacht. Offenbar versucht er gerade, den Ball vom stachligen Rücken zu schütteln, der sich dort wohl verhakt hat.Diesem Treiben schaut neugierig ein junger Waschbär zu, dessen niedliches Gesicht aus einem Baumstamm lugt. Noch etwas sägerauh zwar, aber wie wir die Holzkünstler kennen wird das bald ein samtweiches Tierchen werden.Unten im regennassen Rasen wird sich bald eine große Schnecke gemächlich auf den Weg machen. Holzkünstler Peter Duuns beschleift gerade mit langsam laufender Kettensäge deren Hals.

Seien Sie also gespannt, was die TeilnehmerInnen am diesjährigen Open Air Workshop schufen. Künftiger Standort der Kunstobjekte Rainer Helms, Initiator und Vorsitzender des LPV dazu:"Unser Verein hat ein Projekt entwickelt, dass die Ertüchtigung des Geländes gegenüber dem Herrenhaus hinter dem Mühlgraben als naturnahes Grünland erschließt. Diese Idee werden die geschaffenen Kunstwerke sehr schön ergänzen und den Standort für BesucherInnen noch interessanter machen." Für Interessierte wurden die entstandenen Holzobjekte am 2. und 3. Oktober im Umfeld des Herrenhauses präsentiert.Den Abschluss der Umweltwoche bildete eine geführte Wanderung durch die Elsteraue.

Förderhinweis
Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln der EUROPÄISCHEN SOZIALFONDS:

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